Vater unbekannt: Die Geschichte eines Kriegskindes

Seinen Vater hat Paul Schmitz nie gekannt. Erst 60 Jahre nach dem Krieg hat er den Mut gefunden, seine Identität zu erforschen und nach seinem Vater zu suchen. Die Recherchen dauerten fünf Jahre. Sie endeten in den USA ...

Das BRF-Fernsehen erzählt die Geschichte dieses Kriegskindes in der Filmdokumentation "Vater unbekannt", die am Mittwoch, 20. Juni und am Freitag, 22. Juni, jeweils um 18 Uhr im Anschluss an die Sendung "Blickpunkt" ausgestrahlt wird. Das BRF-Fernsehen ist zu sehen im Kabel, auf BelgacomTV (Kanal 282).

Bild: BRF

5 Kommentare

  1. Dieser Bericht von Chantal Delhez ist nicht nur interessant sondern ganz toll gestaltet. So viele Recherchen...und solch eine bewegende Geschichte so zu präsentieren!! Ein Thema welches alle Menschen, besonders hier regional, interessiert und rührt. Also in meinem großen Freundeskreis hat es jeder geschaut auf brf!! Weiter so!!! Danke Chantal Delhez und weiter so !!!

  2. Proficiat, Chantal Delhey, für den gelungenen Film über die Geschichte von Paul Schmitz !

  3. Happy End mit vielen Hindernissen...

    Ich konnte Herrn Schmitz damals nicht helfen, als er mich im Lager Elsenborn aufsuchte, offensichtlich konnte Jean-Claude Schmetz ihm besser weiterhelfen... bravo!

    Auf jeden Fall ist es schön, dass auch solche Reportgen im BRF und zum Glück auch im Internet zu sehen sind.

    Weiter so!

  4. Mein Respekt Frau Delhez, das war eine sehr einfühlsam recherchierter Bericht.
    Und hochinterssant obendrein. Weiter so!

  5. Hallo Frau Delhez, als Journalist muß ich Ihnen ein großes Kompliment aussprechen: Der Film ist einfach Klasse und berührt einen jeden, der solche Schicksale erlebte. Ich, Josef Schmitz, mit Paul weder verwandt noch verschwägert, lernte ihn im Oktober 1971 kennen, als wir den Verwaltungslehrgang in Aachen besuchten.Seit diesem Jahr trafen sich die Eschweiler, Stolberger und Gressenicher Komilitonen zur Arbeitsgemeinschaft bei Paul in Kalterherberg. In einem sehr schönen Haus lebte der heutige 67-jährige mit seiner Ehefrau Anquelig. Platz,war genug bei den Schmitzens und seine Frau kochte gut.

    Die Freundschaft mit Paul dauert immer noch an. An Beerdigungen, Erstkoimmunion und Hochzeiten nahmen wir teil. Einmal sagte ich zu Paul: "Hast du keinen Vater, oder ist der im Krieg gefallen?" Meine Ehefrau hat ihren Vater auch nicht gekannt. Geburtjahr 1940 und ihr Vater starb 1941 in Rußland.
    Paul gab mir auf die Frage keine konkrete Antwort und ich habe nie mehr nachgefragt.

    Vor etwa 5 Jahre sagte Paul zu mir: "Ich suche meinen Vater". Während dieser Zeit haben wir uns viel ausgetauscht und die Suche besprochen.

    Wenn man den Film sieht, so ist dies ergreifend und ich und meine Frau verstehen, was Paul in den vielen Jahren der Ungewißheit mitgemacht hat. Jetzt findet Paul Ruhe, denn er kennt seine Spuren.

    Josef Schmitz, Hauptstraße 94, 53945 Blankenheim-Ripsdorf