Christa Mockel-Kocks ist sowohl als Medizinerin wie auch als politisch engagierte Frau in Ostbelgien bekannt. Es gibt jedoch eine Seite an ihr, die viel weniger bekannt ist. Als Präsidentin der Gruppe "Maillon humanitaire" bringt sie Ärzte, Pfleger und Helfer zusammen, sammelt Medikamente, medizinische Geräte und Sponsorengelder, um Menschen in den entlegensten Regionen Marokkos medizinisch zu helfen.
In diesem Jahr war sie mit ihrem Team bereits zum dritten Mal in Marokko und ihre Reise führte sie ins nördliche Atlasgebirge. Auf engen Straßen ging es hoch hinaus zu Menschen, die teilweise noch nie einen Arzt konsultiert haben. Operationen in LKWs, schlafen in Zelten oder Behelfsunterkünften, Hunderte von Patienten an einem Tag. Diese Reise ist sicher kein Urlaub für die Teilnehmer, sondern harte Arbeit in einem Gebiet, das unwirtlich ist, aber Menschen beheimatet, die, mit viel Herzenswärme ausgestattet, die Unterstützung der belgischen Ärzte erwarteten.
Im 200. "Treffpunkt" spricht Christa Mockel-Kocks über ihre Arbeit in den entlegensten Winkeln Marokkos und über die Motivation, die sie dort hinführte. Wir haben sie mit der Kamera begleitet, um Eindrücke zu sammeln und um zu zeigen, wie wichtig diese Unterstützung für die Menschen in Marokko ist.
