Treffpunkt: Der neue SP-Präsident stellt sich vor

Studiogast am 17. Oktober: Antonios Antoniadis

Seit einigen Wochen ist der 26-jährige Eupener griechischer Abstammung, Antonios Antoniadis, Präsident der ostbelgischen Sozialistischen Partei (SP). Nach zwölf Jahren hatte Edmund Stoffels mit Mitte 50 dieses Amt abgegeben, weil er im wallonischen Regionalparlament immer mehr Aufgaben wahrzunehmen hat.

Im Treffpunkt erklärt Antoniadis, dass der Wechsel an der Parteispitze aber auch etwas mit Verjüngung zu tun hat. In den nächsten Jahren werden sich viele altgediente SPler aus der aktiven Politik zurückziehen. Dieser Entwicklung möchte man bereits vorgreifen und somit schon für die Zukunft gewappnet sein.

Erfahrung im politischen Geschäft und auch im Umgang mit dem Ministerpräsidenten der deutschsprachigen Gemeinschaft hat der neue SP-Präsident Antoniadis bereits gesammelt: Im Kabinett von MP Lambertz arbeitet er zur Zeit als politischer Berater. Außerdem könne er sich sowieso auf fähige Leute in seiner Partei verlassen und auf ihren Rat zurückgreifen.

Treffpunkt mit Olivier Krickel und Emmanuel Zimmermann: Immer am Montag- und Dienstagabend im BRF-Fernsehen.

Bild: BRF

3 Kommentare

  1. Lieber Antonios, erst heute lese ich, dass Du Präsident der belgischen SP geworden bist. Herzlichen Glückwunsch. Für diese schwere politische Arbeit wünsche ich Dir viel Kraft.
    Alles Gute
    Karl-Josef

  2. Wann hat Herr Antoniadis eigentlich das letzte Mal die Anti-Lambertz-Kommentare gelesen, die er seinerzeit auf der Facebookseite der "Jungen Mitte" veröffentlicht hat?

  3. Ich will ja nicht dauernd lästern, mache das aber trotzdem ständig... Scheint mein Schicksal zu sein; besonders gegenüber dem MP, meiner Reizfigur...
    Es stellt sich aber bei dieser Nominierung wirklich die Frage, ob unser MP nicht seinen "verlängertem Arm" in dieses Amt delegiert hat und jemand andern - aus welchem Grund auch immer - aus dem Weg geräumt hat. Ähnlich wie das seinerzeit auch beim "Herauskomplimentieren" des Herrn Lejoly zum Übersetzungsdienst nach Malmedy nach MP-"Duftmarke" gerochen hat. Antoniadis scheint jedenfalls ein dufter und lockerer Typ zu sein, nur bei der Frage nach seiner Arbeit und der Rolle des MP verschränkte er verdächtig defesiv seine Arme... Auch ist er doch sicher noch kein Schwergewicht, der dem Parteirat was vormachen kann.
    Außerdem : ist es vertretbar, dass ein MP-Mitarbeiter zustzlich dieses Amt inne hat, da der MP ja die Möglichkeit hat, ihn nach Belieben von der Arbeit freizustellen?