Das Königspaar war unter anderem mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Wulff zusammengetroffen.
Bei einem Essen in Schloss Bellevue dankte Bundespräsident Christian Wulff Belgien dafür, vor 60 Jahren trotz der Besetzung durch die Nazis als eines der ersten Länder nach dem Zweiten Weltkrieg wieder diplomatische Beziehungen mit Deutschland aufgenommen zu haben.
Am zweiten Tag des Staatsbesuchs stand München auf dem Programm. Im Prinz-Carl-Palais hieß der bayerische Minister-Präsident Horst Seehofer die Gäste aus Belgien willkommen. Mit dabei waren auch einige Belgier, die in München leben.
Nach dem politischen Teil ging es nun weiter nach Schloss Nymphenburg. Dort wurde König Albert vom Chef des Hauses Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern, begrüßt - einem entfernten Verwandten. Königin Elisabeth, Alberts Großmutter, war Herzogin von Bayern.
Der belgischen Delegation gehörten auch Führungsspitzen großer belgischer Unternehmen an. Deutschland ist der wichtigste Handelspartner Belgiens. Nach 1995 war es der zweite Staatsbesuch des Königs in der Bundesrepublik Deutschland. Bislang wurde noch keinem anderen Land diese Ehre zuteil.
Überschattet wurde der Staatsbesuch durch die Laurent-Affäre. Wie gestern bekannt wurde, war der Prinz in den Kongo gereist - und das, obwohl Palast und Regierung ihm davon abgeraten hatten.
Bild: Eric Lalmand
