Landwirte wehren sich gegen drohende Herdentötung wegen Rinderherpes
Mehr als 500 Menschen haben am Sonntagnachmittag ihre Solidarität mit einem landwirtschaftlichen Betrieb im Aachener Ortsteil Nütheim bekundet. Die gesamte Rinderherde des Hofes soll getötet werden. Das hat das Veterinäramt veranlasst, nachdem bei einem Teil der Milchviehherde der Herpes-Virus entdeckt worden war. Obwohl die Erkrankung nicht ausgebrochen ist und bislang keine weiteren Tiere sich angesteckt haben, hält das Amt an der Maßnahme fest. Eine Impfung ist in Deutschland verboten. In den Augen der Bauernfamilie und ihrer Unterstützer ein Unding.