Friedensnobelpreis für Lütticher Ehrendoktor Mukwege
Mit dem Friedensnobelpreis 2018 sind am Montag zwei Menschen ausgezeichnet worden, die sich gegen sexuelle Gewalt in Konfliktregionen einsetzen: der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die Jesidin Nadia Murad. Die irakische Menschenrechtsaktivistin wurde selbst gefangen gehalten und brutal missbraucht. Sie kämpft nun gegen die Versklavung ihrer Glaubensschwestern durch die Terrormiliz Islamischer Staat. Der Gynäkologe Mukwege betreibt im Kongo ein Krankenhaus, in dem er Frauen hilft, die Opfer von systematischer sexueller Gewalt geworden sind. In Belgien ist Mukwege kein Unbekannter. Er arbeitet eng mit der Uni Lüttich zusammen.