Ausstellung zum Ersten Weltkrieg im Parlament
"Setzt mir einen Stein in der Heimat" schrieb der junge Soldat Heinrich Margraff kurz vor seinem Tod in einem Abschiedsbrief an seine Eltern. Der Steinmetz aus Recht ist einer von über 1.500 Soldaten aus Eupen-Malmedy, die im Ersten Weltkrieg ums Leben kamen. Einen Stein zur Erinnerung wünschte er sich. Doch wie schwierig diese Erinnerung werden würde, das konnte er noch nicht ahnen. Durch den Staatenwechsel zu Belgien hatten die Ostbelgier für den Gegner gekämpft. Eine neue Ausstellung im Parlament der DG zeigt die Konflikte, die die Erinnerung an die Gefallenen aus der Region überschatteten.